Eingestiegen in die Rassegeflügelzucht bin ich 1979 mit Tauben, zwei Jahre später kamen noch Zwerghühner hinzu. Aus Platz- und Zeitmangel habe ich später die Taubenzucht aufgegeben. Der Hühnerzucht bin ich aber bis heute treu geblieben.
Nachdem ich viele Jahre die Rasse „Deutsche Zwerghühner“ gezüchtet hatte, wurde auf der Nationalen Rassegeflügelschau 1989 in Nürnberg mein Interesse an den Ko Shamo geweckt. Sie standen dort noch unter der Rassebezeichnung Ko Gunkei im Anerkennungsverfahren. Bei den Ko Shamo handelt es sich um eine kleine japanische Kämpferrasse. In Bezug auf Form und Wesen unterscheiden sich die Ko Shamo grundsätzlich von dem was man unter Hühnern versteht. Der Zuchtgedanke der japanischen Züchter ist die Erschaffung eines Huhnes, welches im Wesen, Form und Ausdruck, dem eines kühnen Kriegers (Samurai) entsprechen soll. Senkrechte Körperhaltung, breite und abstehende Schultern sowie ein finsterer Blick, all dies zeichnet einen Ko Shamo aus. In Japan gilt die Rasse als „japanisches Kulturgut“ deren Zucht vom Staat unterstütz wird. Die Zucht dieser Rasse in Japan und auch in Europa dient nicht dem Zweck von Hahnenkämpfen. Es geht vielmehr um die Vollendung des japanischen Zuchtgedanken und der Erhaltung eines alten Kulturgutes.
Zeitweise züchteten wir auch noch Yamato Gunkei, eine weitere alte japanische Kämpferrasse. Yamato ist der Name des ursprünglichen Japans und Gunkei steht für Huhn. Diese Rasse ist sehr schon speziell und hat ihre Schwierigkeiten in der Zucht.
Anika mit einem Zuchtstamm Yamato Gunkei.
Rüdiger mit einem Zuchtstamm Ko Shamo
Mehr Informationen zu den Rassen findest du auf der Homepage des Sondervereins zum Schutz und Erhaltung der Ko Shamo auf www.ko-shamo.de. Sowie auf der Homepage des Sondervereins für Yamato Gunkei auf www.yamato-gunkei.de.